Eure Vorstellung vom neuen Album

Also wenn eure lieblings Band ein neues Album aufnimmt und ihr müsst ein c.a. 3/4 Jahr warten, was habt ihr dann für Erwartungen?
Wünscht ihr euch, dass das Album gleich bleibt oder, dass was Neues kommen sollte.

Also ich mag es nicht wenn eine Band komplett den Sound und Image ändert.
Es passiert ja manchmal, dass es wegen einem einen Tod oder Austritt von einem Mitglied gemacht wird.Da gibt es gute Beispiele(zB Arch Enemy) und schlechte (zB Metallica & Nightwish)

Beim neuem Debauchery Album haben sich viele Kritiker aufgeregt, dass sie sich nur selbst kopieren und dass alles gleich klingt. Aber wenn jemand Debuachery, wie ich, mag, der wird sie nicht wegen, den technischen Riffs und inovativen Ideen hören. Ich finde das gut, dass sie das bieten, was mir schon immer gefallen hat.

Und was mir auch auffällt ist ,dass Bands die ersten 2 bis 3 Alben gleich lassen und dann kommerziell werden wollen. Sie nehmen ein Album auf das für die breite Masse zugänglicher ist. Später werden sie von ihren Fans beschipft und tun sich entschuldigen.JEDE Band sagt dann immer: Ja jetzt haben wir (ganz spontan uuuuuh) entschieden dass wir am HÄRTEREM Material arbeiten.Das neue Album wird um 100000% besser und härter sein.

haha ja i finds immer lächerlich wenn a Band sagt dass das nächste Album härter und technischer wird.

Ich finde es gut, wenn sich der Klang und die technischen Fähigkeiten einer Band weiterentwickeln, dann erst wird die Sache einfach spannend! Und wenn es eine Band schon zehn Jahre gibt oder länger kann der sound einfach nicht gleichbleiben!
zB Subway to Sally, da liegen Welten zwischen den einzelnen Alben, aber sonst könnte man sich auch eines Kaufen und man hätte praktisch eh schon alles gehört... Natürlich sollte eine Band einen gewissen Wiedererkennungswert bewahren und sich selbst treu bleiben, aber ich finds auch nicht spannend wenn die Leistung einfach stagniert...

Aber bei vielen Bands passierts leider immer wieder, dass sie sich schritt für schritt selbst prostituieren... sieht man grad super bei Within Temptation oder noch schlimmer ist es bei Linkin Park. Dann ist das keine "natürliche" Entwicklung, das wirkt alles einfach nurmehr aufgesetzt...
Bei Nightwish bin ich mittlerweile auch skeptisch, auch wenn das Album mit der neuen Sängerin vom Songwriting her qualitativ wirklich hochwertig ist, es ist einfach nicht mehr das, was es mit Tarja war und die neuen Songs lassen sich wie es aussieht ziemlich gut vermarkten... Auch wenn die Sängerin durchaus sympatisch wirkt und alles, aber ob eingebildet oder nicht- Tarja ist einfach eine Spitzensängerin und Annette kann ihr technisch nicht das Wasser reichen...

Aber eine sehr positive Entwicklung haben zB Epica gemacht finde ich, zum neuen Album hin das wirklich wahnsinnig pompös und viel aufwendiger als alles andere klingt... Man merkte zwar eine starke Veränderung, die aber in keinster weise auf kommerziellen Erfolg aus war und ich finde, sie blieben sich einfach treu.
Auch das neue Album von Belphegor finde ich ein positives Beispiel von Weiterentwicklung. Es kling noch eindeutig nach Belphegor aber einfach um Längen besser und viiel mitreißender als der Vorgänger...

ich will nicht per se immer was neues haben aber ... meistens eigentlich doch

ich find es gibt einen rahmen wo es meistens ganz gut funktioniert, so wirklich drastische stiländerungen können auch funktionieren, aber erwarten kann man das nicht, während sachen wie z.b. anderer sound oder so, das gehört fast dazu, auch wenns nur ein kleiner unterschied is

es is schon oft nicht schlecht wenn irgendwo was wirklich einmalig oder so war, dass ma dann "nachbohrt", sprich a album rausbringt des ähnlich klingt (z.b. metallica - master of puppets - ...and justice for all), weil das funktioniert meistens,
aber nach spätestens 3 alben muss ma fast a bissl a abwechslung bieten,
genau das habens beim black album dann auch gemacht, das hat ein bisschen einen anderen charakter, und hat meines erachtens nach den spagat zwischen abwechslung bieten und bewährtes ausschlachten perfekt gemacht

dann kam load und reload wo sie ihren stil komplett verändert haben, was für mich persönlich ein negativbeispiel is

ich bin draufgekommen dass ich es tendenziell am liebsten habe wenn bands nicht ihren stil, sozusagen ihre richtung, ändern, sondern weitermachen, und einfach noch extremer werden, bei was auch immer sie machen,
was meistens in die hose geht is wenn bands ihren stil so ändern, dass sie sozusagen "normaler" werden
sie sollen sozusagen nicht ihre richtung ändern, sondern auf dieser richtung noch weitergehen
und damit glaube ich dass ich auch ziemlich im durchschnitt liege weil sich das mit dem deckt was bands bevorzugt sagen ("das neue album wird 100x härter sein")

also das ist meine erwartungshaltung an bands die ich auf den letzten alben schon super fand, sie sollen noch extremer das weitermachen was beim letzten mal funktioniert hat, sie sollens nicht über den haufen werfen, aber sie sollens auch nicht recyclen

das alles gilt allerdings nur für ganz wenige bands, für meine absoluten favoriten,
bei den meisten begrüße ich es grundsätzlich immer wenn sie was neues ausprobieren, ich freue mich z.b. schon voll auf das neue morbid angel das angeblich industrial-inspiriert sein soll

also ich finds schon gut, wenn sich eine band auch verändert...gutes beispiel ist für mich Nokturnal Mortum: die haben eigentlich ziemliche veränderungen durchgemacht, aber man hört auf jedem album eindeutig dass es die selbe band ist...und je nachdem was man hören will sucht man sich ohnehin das album aus, das vom stil her so ist wie mans eben grad hören will. da ist es gut, wenn die veränderungen keine 180° wenden sind, sondern sich halt mit jedem album etwas verändert

Es kommt auf die Band an.
Manchmal kann ne neuentwicklung gutes Bewirken. Was mir da ganz spontan einfällt ist Darkthrone. Ich find die neuen Sachen genauso gut wie die alten. Oder auch Ulver.

Manchmal ists aber auch gut, wenn alles beim alten bleibt.

Aber grundsätzlich find ich weiterentwicklungen immer gut, da man dann sieht, dass sich die Band entwickeln will, und nicht immer aus dem gleichen Grundsound schöpft. Für mich ein negatives Beispiel ist da Amon Amarth. Hab sie mir bis the crusher angehört, danach klang und klingt alles gleich für mich, deswegen ists ein bisschen uninteressant geworden.

Es ist eigentlich nur natürlich, dass sich Bands mit der Zeit weiterentwickeln, schließlich können die nicht immer im Kreis das selbe spielen oder jahrelang am gleichen Thema hängen bleiben.

Aber was ich überhaupt nicht mag ist, wenn zB. ein neues Album komplett anders klingt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es mit der Zeit sicherlich etwas schwierig wird, immer wieder neue Lieder zu schreiben, die den Fans auch gefallen, die aber nicht allzu sehr anders klingen sollten, als die älteren Lieder/Alben.

manchmal bringen veränderungen nur schrott siehe reiter, equi und co

aber wenn ein album frischer klingt hab ich nix einzuwenden bergthron sind ein gutes beispiel für weiterentwicklung die haben mal für mal immer neue elemente eingefügt

das beste beispiel für weiterentwicklung is glaub i machine head..
die san von album zu album besser worden und the blackening woa dann so fett..

Bei am neuen album find ichs natürlich gut, wenn se neue fertigkeiten in die musik einfließn lassn......aber trotzdem solln se am boden bleiben und nd über ihren typischen sound hinausfliegen...aber gegen bessere gitarrentechnik und co. hab ich natürlich nichts....sofern das prinzip der band gleich bleibt