wow, steile sache! hatte man in der woche davor noch einige bedenken wegen des wetters, so kam man am anreisetag schon mal aus dem staunen nicht raus, strahlender hätte es wohl unmöglich sein können. überhaupt fand ich die anreise einfach wunderschön, diese landschaft, wenn sie sich auch nicht sooo großartig vom mühlviertel unterscheidet, ich hab sie total intensiv erlebt, was der vorfreude noch mal einen ordentlichen boost gab. Da ich alleine und mit öffis hinfuhr, zentrierte sich miene aufmeksamkeit recht auf solche sachen. ich bin genau so losgefahren, dass sich alles wunderschön ausgeht, um genau zu BIRDFLESH zurechtzukommen, kann also über die bands davor nichts bedeutsames von mir geben.
BIRDFLESH, wie gesagt meine persönlichen headliner hielten recht genau, was youtube versprochen hatte, plus einigen extras. witzige liedansagen, die teils fast länger waren als die lieder selbst, ließen sie recht authentisch rüberkommen. soundmäßig... naja, "für ein festival nicht schlecht" triffts ganz gut. etwas zu laute hihat und etwas zu großer höhenanteil im gitarrensound ließ die riffs im gesamtsound häufig untergehen, den bass hab ich als solches auch nicht recht mitgekriegt, hab aber im zuge des schädlbeidlns, mitschreiens sowie der fliegenden penisse beim lied "flying penis" auch nicht so drauf geachtet, muss ich sagen. wir fans waren dabei so fleißig, dass sie, was ich mich erinnere sogar einen extrasong noch spielen durften, obwohl die zeit schon um war. 1a kick-sound, keine diskussion. das soundmäßige gilt, was ich so mitgekriegt hab eigentlich ziemlich für den gesamten tag. so, das war die gaudi bei birdflesh. nach einer ertragreichen runde durch den merch und meiner festivaljause waren auch schon
ROMPEPROP fleißig am werk. ich muss gestehen, dass ich mich trotz meiner mittlerweile ca. 8 jährigen extremmetal-erfahrung erst seit einigen monaten richtig für grind begeistern kann, wobei gerade porngrind teilweise immer noch an meinen äußersten grenzen kratzt, also... mit leichter inhaltlicher distanzierung sei gesagt, dass sie doch eine ziemlich überzeugende perfomance hingelegt haben. prinzipielle pitch shifter betrachte ich persönlich mit gewisser skepsis, aber sie stehen zum offensichtlichen und wollen das so. einstellung akzeptiert.
THE SORROW... für mich alleine des namens wegen ein grund, schlafen zugehen. gedacht getan. da ich sie nicht kannte und sowieso nicht gut geschlafen hatte, sah ich die letzte 1/4h zu und hörte die bestätigung auf meinen verdacht. core-mäßig... ich will niemandem zu nahe treten, wem immer das gefällt, soll seinen spaß haben, ich hab ihn...
...auch gehabt, aber nur weil ich die ganze zeit an bumsick gedacht habe, aber das geht jetzt zu weit.
danach war glaub ich die zeit, wo ich ein paar eferdinger thrash-fans getroffen hab, die mich auf ein bier einluden, ein plus für die sozialen berdürfnisse.
bei MACABRE schaute ich noch auf einen sprung vorbei, um mich zu vergewissern, dass sie genau so seltsam waren, wie ich sie kannte. ich denke ich bin zu jung bzw. habe zu wenig gegoogelt, um die band zu verstehen, aber die tatsache dass sie amis sind und die art und weise wie sie gruselgeschichten erzählten, passte für mich in ein klischee, das von der weite witzig anzusehen war. der unglaubliche klang der ride-bell und der blaue overall des gitarristen (glaub ich) zogen meine aufmerksamkeit auf sich.
MARDUK, wenn ich schon da bin, dachte ich mir, schau ich sie mir auch an, und fand, dass sie ihre arbeit besser machten als ich erwartet hatte, da ich den mortuus am gesang nicht so mag. "burn my coffin" machte einen exzellenten opener, nicht zuletzt wegen dem groovigen ende, das ich in den jahren meines metlerdaseins auf gitarre und bass so oft und lange begeistert gespielt hatte, dass ich es mir heute gar nicht mehr vorstellen kann. es folgten neue lieder, die ich nicht kannte, aber auch viele alte klassiker wie "panzer division...", "on darkened wings", "the black..." sowie "world funeral"oder "funeral bitch", letztere beiden aus meiner persönlichen marduk-lieblingsphase. wenn ich sie momentan nicht gut vertrag, merkt man dennoch, dass ich sie lange zeit intensiv gehört hab und das geb ich auch gern zu.
so. jetzt kam die nacht. jeder weiß was "sternenklar" beim zelten bedeutet. ich glaubte es zu wissen, aber ich hatte es gewaltig unterschätzt. ICH, der mensch, der um den gefrierpunkt kurzärmlig mit dem rad fährt und gar keine wirkliche jacke besitzt, schlief ca. 2,5 stunden und frohr mich den rest der nacht in meinerm dünnen sclafsack plus gewand gewaltig ab. das ganze in meinem zelt, dessen haut sich nur über meinem kopf hielt, weil mein riesen rucksack aufrecht stand, weil mir am letztjährigen northern lights ein betrunkener draufgefallen ist, wobei eine stange ex gegangen war und es scheinbar unmöglich ist zu einem brauchbaren preis ersatz zu bekommen. aber da sollte ich vermutlich die schuld nicht bei den andern suchen. jedenfalls lag der reif am rasen und auf der zelthaut und tröpfchen auf der selben waren GEFROREN D= kein schmäh! das hielt mich von meinem geliebten festivalbrauch des extra am vortag übergelassenen bierfrühstücks ab.
nachdem ich in wenigen tagen eine prüfung habe, die über 1 oder 2 zusatzsemester entscheiden kann, hab ich mich dazu entschlossen, es bei dem einen tag zu belassen undgleich heim zu fahren. wieder wiegte mich diese landschaft in ihrer wonne. der vorsichtige alkoholgebrauch ließ dieses festival generell als jenes mit dem allerschönsten "tag danach" in meine persönliche geschichte eingehen, trotz dem gefühlten 80kg rucksack =).
den 2. tag zu reviewen überlass ich leuten, die dort waren
@windprinzessin: tut mir jetzt leid, dass ich von meinem 1-tages-plan nicht wirklich hören lassen hab, so gingen wir von flüchtigen begegnungen abgesehen ziemlich aneinander vorbei.
der don.bizarre hat mir ja seine abmeldung noch kund getan, vom vargwhitewolf hab ich nichts mitgekriegt.
ich fang fast an, mich daran zu gewöhnen allein auf festivals zu fahren.
ah hab was vergessen, zwei punkte wollte ich noch anmerken. zum einen: der unglaublich fette (körperlich wie auch vom blutalk) kerl, der vor birdflesh seinen penis heraussen hatte und ständig allen möglichen leuten reingerannt ist und diese umarmt hat, und zum anderen die typen die ein lagerfeuer aus campingstühlen und müllsäcken gemacht haben, das hätte nicht sein müssen, aber ja. war halt so.
BIRDFLESH, wie gesagt meine persönlichen headliner hielten recht genau, was youtube versprochen hatte, plus einigen extras. witzige liedansagen, die teils fast länger waren als die lieder selbst, ließen sie recht authentisch rüberkommen. soundmäßig... naja, "für ein festival nicht schlecht" triffts ganz gut. etwas zu laute hihat und etwas zu großer höhenanteil im gitarrensound ließ die riffs im gesamtsound häufig untergehen, den bass hab ich als solches auch nicht recht mitgekriegt, hab aber im zuge des schädlbeidlns, mitschreiens sowie der fliegenden penisse beim lied "flying penis" auch nicht so drauf geachtet, muss ich sagen. wir fans waren dabei so fleißig, dass sie, was ich mich erinnere sogar einen extrasong noch spielen durften, obwohl die zeit schon um war. 1a kick-sound, keine diskussion. das soundmäßige gilt, was ich so mitgekriegt hab eigentlich ziemlich für den gesamten tag. so, das war die gaudi bei birdflesh. nach einer ertragreichen runde durch den merch und meiner festivaljause waren auch schon
ROMPEPROP fleißig am werk. ich muss gestehen, dass ich mich trotz meiner mittlerweile ca. 8 jährigen extremmetal-erfahrung erst seit einigen monaten richtig für grind begeistern kann, wobei gerade porngrind teilweise immer noch an meinen äußersten grenzen kratzt, also... mit leichter inhaltlicher distanzierung sei gesagt, dass sie doch eine ziemlich überzeugende perfomance hingelegt haben. prinzipielle pitch shifter betrachte ich persönlich mit gewisser skepsis, aber sie stehen zum offensichtlichen und wollen das so. einstellung akzeptiert.
THE SORROW... für mich alleine des namens wegen ein grund, schlafen zugehen. gedacht getan. da ich sie nicht kannte und sowieso nicht gut geschlafen hatte, sah ich die letzte 1/4h zu und hörte die bestätigung auf meinen verdacht. core-mäßig... ich will niemandem zu nahe treten, wem immer das gefällt, soll seinen spaß haben, ich hab ihn...
...auch gehabt, aber nur weil ich die ganze zeit an bumsick gedacht habe, aber das geht jetzt zu weit.
danach war glaub ich die zeit, wo ich ein paar eferdinger thrash-fans getroffen hab, die mich auf ein bier einluden, ein plus für die sozialen berdürfnisse.
bei MACABRE schaute ich noch auf einen sprung vorbei, um mich zu vergewissern, dass sie genau so seltsam waren, wie ich sie kannte. ich denke ich bin zu jung bzw. habe zu wenig gegoogelt, um die band zu verstehen, aber die tatsache dass sie amis sind und die art und weise wie sie gruselgeschichten erzählten, passte für mich in ein klischee, das von der weite witzig anzusehen war. der unglaubliche klang der ride-bell und der blaue overall des gitarristen (glaub ich) zogen meine aufmerksamkeit auf sich.
MARDUK, wenn ich schon da bin, dachte ich mir, schau ich sie mir auch an, und fand, dass sie ihre arbeit besser machten als ich erwartet hatte, da ich den mortuus am gesang nicht so mag. "burn my coffin" machte einen exzellenten opener, nicht zuletzt wegen dem groovigen ende, das ich in den jahren meines metlerdaseins auf gitarre und bass so oft und lange begeistert gespielt hatte, dass ich es mir heute gar nicht mehr vorstellen kann. es folgten neue lieder, die ich nicht kannte, aber auch viele alte klassiker wie "panzer division...", "on darkened wings", "the black..." sowie "world funeral"oder "funeral bitch", letztere beiden aus meiner persönlichen marduk-lieblingsphase. wenn ich sie momentan nicht gut vertrag, merkt man dennoch, dass ich sie lange zeit intensiv gehört hab und das geb ich auch gern zu.
so. jetzt kam die nacht. jeder weiß was "sternenklar" beim zelten bedeutet. ich glaubte es zu wissen, aber ich hatte es gewaltig unterschätzt. ICH, der mensch, der um den gefrierpunkt kurzärmlig mit dem rad fährt und gar keine wirkliche jacke besitzt, schlief ca. 2,5 stunden und frohr mich den rest der nacht in meinerm dünnen sclafsack plus gewand gewaltig ab. das ganze in meinem zelt, dessen haut sich nur über meinem kopf hielt, weil mein riesen rucksack aufrecht stand, weil mir am letztjährigen northern lights ein betrunkener draufgefallen ist, wobei eine stange ex gegangen war und es scheinbar unmöglich ist zu einem brauchbaren preis ersatz zu bekommen. aber da sollte ich vermutlich die schuld nicht bei den andern suchen. jedenfalls lag der reif am rasen und auf der zelthaut und tröpfchen auf der selben waren GEFROREN D= kein schmäh! das hielt mich von meinem geliebten festivalbrauch des extra am vortag übergelassenen bierfrühstücks ab.
nachdem ich in wenigen tagen eine prüfung habe, die über 1 oder 2 zusatzsemester entscheiden kann, hab ich mich dazu entschlossen, es bei dem einen tag zu belassen undgleich heim zu fahren. wieder wiegte mich diese landschaft in ihrer wonne. der vorsichtige alkoholgebrauch ließ dieses festival generell als jenes mit dem allerschönsten "tag danach" in meine persönliche geschichte eingehen, trotz dem gefühlten 80kg rucksack =).
den 2. tag zu reviewen überlass ich leuten, die dort waren
@windprinzessin: tut mir jetzt leid, dass ich von meinem 1-tages-plan nicht wirklich hören lassen hab, so gingen wir von flüchtigen begegnungen abgesehen ziemlich aneinander vorbei.
der don.bizarre hat mir ja seine abmeldung noch kund getan, vom vargwhitewolf hab ich nichts mitgekriegt.
ich fang fast an, mich daran zu gewöhnen allein auf festivals zu fahren.
ah hab was vergessen, zwei punkte wollte ich noch anmerken. zum einen: der unglaublich fette (körperlich wie auch vom blutalk) kerl, der vor birdflesh seinen penis heraussen hatte und ständig allen möglichen leuten reingerannt ist und diese umarmt hat, und zum anderen die typen die ein lagerfeuer aus campingstühlen und müllsäcken gemacht haben, das hätte nicht sein müssen, aber ja. war halt so.
Zuletzt von rievezahl am So Mai 08, 2011 11:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : anmerkung hinzugefügt)