Wieder einmal ein äußerst ergibiges festival, ein mindestens würdiger ersatz für mein geliebtes KOA zu seinen besten zeiten;
die Unglaublichkeit der sache begann schon mit der vergleichsweise unkomplizierten anreise, da nach diesen trottelaktionen jener gemeinde auf das VAZ ausgewichen wurde, welches mitten- oder zumindest so weit in st. pölten liegt, dass ein stadtbus ganz standardmäßig hinfährt.
Als ich am donnerstag ankam hatten die ersten Bands schon gespielt, es dröhnten die fenster der Halle zur zweitbühne beim vorbeigehen durch DISAVOWED. die sollen recht genial gewesen sein, genaueres erzählen euch sicher die, dies auch wirklich gesehn haben.
Für gewöhnlich steht mein Zelt in ca. 5minuten, aber nicht auf Rollsplitt-schotterboden, da ist das haring einschlagen ein ganz besonderes gaudium...
Die erste band, die ich richtig gesehen habe war CEPHALIC CARNAGE, auf der Hauptbühne in einer echt riesigen Halle. Da hat gleich alles gepasst, 1a sound, alles völlig klar und deutlich und trotzdem eine ordentliche fette. der sänger bemühte sich um etwas konversation, was die stimmung recht auflockerte, trotzdem ließ die bewegungsmoral des eben typisch österreichischen publikums zu wünschen übrig.
danach gleich ALL SHALL PERISH... die geister scheiden sich, aber so viele breakdowns und aufmerksam gezählte 16 (!) Bass-Bombs in 2 liedern waren mir persönlich einfach zuviel. erschwerend hinzu kam, dass der eigentliche Bass eher dünn rüber kam und die bass bombs dabei ziemlich ins leere gingen.
nach einer gegönnten Pause war NASUM dran, laut und schnell, wie es sich für den grindcore der alten schule gehört. ich muss sagen ich kannte sie vorher nicht, aber recht viel ist auch nicht hängen geblieben.
da ich Belphegor schon das eine oder andere mal gesehen hatte, sowie auf anraten vertrauenswürdiger stimmen entschied ich mich, CARNAL DECAY auf der zweitbühne anzusehen. So schief deren sänger das Hopsler kapperl zwar auf hatte, desto tödlicher bröselten dafür seine gutterals. zwar die art von brutaldeath-gutterals, die ich auf cd schnell als nervig empfinde, aber live geht das so durch und an, ein wahrer ohrenschmaus für den akustischen rektalgourmet. technisch gabs weder an instrumenten noch am sound irgendwas zu rütteln. ich fand nur dass die große halle die großen schalldrücke klarer rüberbringt als die kleine.
BELPHEGOR spielten etwas länger, so konnte ich da noch in die letzten minuten reinschnuppern. Die überzeugten mich aber diesmal gar nicht. glaube nicht dass das am notgedrungenermaßen eingesprungenen Gastsänger gelegen hat, der hat sichs eh ordentlich gegeben. wohl eher am zweitklassigen sound und ihre Klassiker hab ich vermutlich verpasst...
kurze Pause, obwohl Spasm gekommen wären, aber alles geht einfach nicht. zeit für DIY-Pizza und DIY-Kuchen. so luxuriös hatte ich dank chronischem Geldmangel + akutem Backwahn auf einem Festival noch nie geschmaust. Riger und Suicide Silence verpasste ich dabei ebenfalls.
Gestärkt, frisch und motiviert gings zu MALIGNANCY. Das leben wird einem nicht leicht gemacht. einerseits taten sie mir leid, weil sie sich so den arsch aufgerissen haben, sowohl auf der bühne, als auch dem, dass sie ja von weiter weg kommen, und dann erstens total wenig leute da sind, die auch noch nichts tun. ich hab halt geschädelt wos geht. anderer seits sind deren riffs aber oft in so ungeraden Takten geschrieben, dass das unmöglich in geschmeidige kopfbewegungen umzuwandeln ist. musikalisch ist mir diese art von technisch/progressivem stil nicht so ganz zugänglich. dafür war der sänger wieder recht redselig und hat selbst security- und crewleute in die show mit einbezogen. denen hat der kopf um die uhrzeit sowieso schon sehr tief gehangen, schon schön, wenn die auch mal was zu lachen haben.
zu INTERNAL SUFFERING hatte ich mir körperkonditionsbedingt vorgenommen, einen ganz zurückzuschalten. aber noch weniger leute hieß keine pause für den roland. aber die vielen stampfenden slams oder zumindest sehr geradlinigen "rauf-runter"-rhythmen liesen mich in meinem schon fortgeschrittenen suff mehr oder weniger wild gestikulierend durch die ganze riesige halle stampfen, ich muss sagen ich hatte selten so viel spaß auf diese art und weise xD
die vorgenommenen Riger und Forgotten Tomb mussten dem eben nachgeben.
die anderen Tage schreib ich an anderen Tagen…
die Unglaublichkeit der sache begann schon mit der vergleichsweise unkomplizierten anreise, da nach diesen trottelaktionen jener gemeinde auf das VAZ ausgewichen wurde, welches mitten- oder zumindest so weit in st. pölten liegt, dass ein stadtbus ganz standardmäßig hinfährt.
Als ich am donnerstag ankam hatten die ersten Bands schon gespielt, es dröhnten die fenster der Halle zur zweitbühne beim vorbeigehen durch DISAVOWED. die sollen recht genial gewesen sein, genaueres erzählen euch sicher die, dies auch wirklich gesehn haben.
Für gewöhnlich steht mein Zelt in ca. 5minuten, aber nicht auf Rollsplitt-schotterboden, da ist das haring einschlagen ein ganz besonderes gaudium...
Die erste band, die ich richtig gesehen habe war CEPHALIC CARNAGE, auf der Hauptbühne in einer echt riesigen Halle. Da hat gleich alles gepasst, 1a sound, alles völlig klar und deutlich und trotzdem eine ordentliche fette. der sänger bemühte sich um etwas konversation, was die stimmung recht auflockerte, trotzdem ließ die bewegungsmoral des eben typisch österreichischen publikums zu wünschen übrig.
danach gleich ALL SHALL PERISH... die geister scheiden sich, aber so viele breakdowns und aufmerksam gezählte 16 (!) Bass-Bombs in 2 liedern waren mir persönlich einfach zuviel. erschwerend hinzu kam, dass der eigentliche Bass eher dünn rüber kam und die bass bombs dabei ziemlich ins leere gingen.
nach einer gegönnten Pause war NASUM dran, laut und schnell, wie es sich für den grindcore der alten schule gehört. ich muss sagen ich kannte sie vorher nicht, aber recht viel ist auch nicht hängen geblieben.
da ich Belphegor schon das eine oder andere mal gesehen hatte, sowie auf anraten vertrauenswürdiger stimmen entschied ich mich, CARNAL DECAY auf der zweitbühne anzusehen. So schief deren sänger das Hopsler kapperl zwar auf hatte, desto tödlicher bröselten dafür seine gutterals. zwar die art von brutaldeath-gutterals, die ich auf cd schnell als nervig empfinde, aber live geht das so durch und an, ein wahrer ohrenschmaus für den akustischen rektalgourmet. technisch gabs weder an instrumenten noch am sound irgendwas zu rütteln. ich fand nur dass die große halle die großen schalldrücke klarer rüberbringt als die kleine.
BELPHEGOR spielten etwas länger, so konnte ich da noch in die letzten minuten reinschnuppern. Die überzeugten mich aber diesmal gar nicht. glaube nicht dass das am notgedrungenermaßen eingesprungenen Gastsänger gelegen hat, der hat sichs eh ordentlich gegeben. wohl eher am zweitklassigen sound und ihre Klassiker hab ich vermutlich verpasst...
kurze Pause, obwohl Spasm gekommen wären, aber alles geht einfach nicht. zeit für DIY-Pizza und DIY-Kuchen. so luxuriös hatte ich dank chronischem Geldmangel + akutem Backwahn auf einem Festival noch nie geschmaust. Riger und Suicide Silence verpasste ich dabei ebenfalls.
Gestärkt, frisch und motiviert gings zu MALIGNANCY. Das leben wird einem nicht leicht gemacht. einerseits taten sie mir leid, weil sie sich so den arsch aufgerissen haben, sowohl auf der bühne, als auch dem, dass sie ja von weiter weg kommen, und dann erstens total wenig leute da sind, die auch noch nichts tun. ich hab halt geschädelt wos geht. anderer seits sind deren riffs aber oft in so ungeraden Takten geschrieben, dass das unmöglich in geschmeidige kopfbewegungen umzuwandeln ist. musikalisch ist mir diese art von technisch/progressivem stil nicht so ganz zugänglich. dafür war der sänger wieder recht redselig und hat selbst security- und crewleute in die show mit einbezogen. denen hat der kopf um die uhrzeit sowieso schon sehr tief gehangen, schon schön, wenn die auch mal was zu lachen haben.
zu INTERNAL SUFFERING hatte ich mir körperkonditionsbedingt vorgenommen, einen ganz zurückzuschalten. aber noch weniger leute hieß keine pause für den roland. aber die vielen stampfenden slams oder zumindest sehr geradlinigen "rauf-runter"-rhythmen liesen mich in meinem schon fortgeschrittenen suff mehr oder weniger wild gestikulierend durch die ganze riesige halle stampfen, ich muss sagen ich hatte selten so viel spaß auf diese art und weise xD
die vorgenommenen Riger und Forgotten Tomb mussten dem eben nachgeben.
die anderen Tage schreib ich an anderen Tagen…