Nach vielen Jahren des Wartens beglücken uns die amerikanischen Gothic-Ikonen nun endlich mit ihrem neuen Album: "Evanescence".
1. What You Want
2. Made Of Stone
3. The Change
4. My Heart Is Broken
5. The Other Side
6. Erase This
7. Lost In Paradise
8. Sick
9. End Of The Dream
10. Oceans
11. Never Go Back
12. Swimming Home
13. New Way To Bleed
14. Say You Will
15. Disappear
16. Secret Door
Gleich vorweg: In den Medien wurde immer großartigst betont, wie sehr die Band ihrem alten Stil doch treu geblieben sei, was ich jedoch weniger behaupten kann. Evanescence haben sich mit jedem einzelnen Album verändert und so ist auch auf diesem Album wieder ein ganz neuer Sound zu hören.
Der Opener "What you want" ist einigen sicherlich schon längere Zeit ein Begriff. Das Video läuft sogar auf GoTV (!) und VIVA, was ich persönlich als positiv empfunden habe
Aber das hat natürlich seinen Preis, denn so ziemlich alle Lieder dieses Albums sind, besonders am Anfang der CD, nun ja, "entmetalt" (falls es dieses Wort wirklich gibt).
Es scheint, dass Evanescence nun eine breitere Masse ansprechen wollen, was aufgrund der geldigen Aussichten natürlich nicht zu verachten ist. Allerdings haben die Musiker in diesem Fall nur einen kleinen Schritt in Richtung "Pop/Kommerz-Rock" gemacht, anders als ihre Metal-Kollegen Within Temptation.
Evanescene sind also ein bisschen (ACHTUNG!: es folgt ein böses Wort) "poppiger" geworden. Allerdings befindet sich die Richtung weiterhin in einem Rahmen, der auch für Metalheads noch halbwegs erträglich ist, also keine Sorge liebe Goth-Girls, auch zu den Songs des neuen Albums könnt ihr euch gelegentlich in die Ecke setzen, den Kopf in die Hände stützen und Emo spielen
Also, zu den einzelnen Songs am Anfang der CD gibt es wenig zu sagen, da sie sich alle SEHR ähneln. Das war zwar schon immer ein großer Minuspunkt bei Evanescence Alben, aber bei keinem war die Ähnlichkeit zwischen den Songs extremer, wie am Anfangs dieses Albums. Es sind zwar schon einige Songs dabei, die durchaus hörenswert sind (wie etwa "Erase This", "My Heart is broken", "Oceans"), aber anfgänglich wirkt das ganze eher wie ein musikalischer Einheitsbrei.
Dann haben wir zum Glück ein neues "My Immortal" (achtung: Sarkasmus!) :p "Lost in Paradise" heißt das gute Stück und ist echt nicht schlecht. Hat auf jeden Fall den typischen Evanescence Sound.
Anfangs hinkt das Album so ein bisschen dahin, die Lieder wirken wie Kopien voneinander und die Motivation weiter zu horchen schwindet schnell. Allerdings wäre es eine Schande frühzeitig abzubrechen, da die besten Stücke (wie eigentlich fast immer) erst gegen Ende der CD erklingen
Eines davon ist "Never go back", ein Lied, das wirklich genaustens zeigt, in welche Richtung sich Evanescence entwickelt hat. Die Band sucht ihren Weg anscheinend noch und niemand sollte sie davon abhalten, auch wenn sie ihr Ziel nur über einen Umweg erreichen können Evanescence wenden sich (besonders gegen Ende der CD) wieder dem elektronischeren Stil zu, den wir schon von "Origin" und "Not for your Ears" kennen (und vielleicht auch lieben).
Eine ziemlich sonderbare Sache ist mir noch aufgefallen, als ich dieses Album zum ersten Mal hören durfte. Mir scheint es, die Band wollte ihre Harmoniekenntnisse etwas erweitern, oder erweitert erscheinen lassen. Denn in fast jedes Lied wurde einfach ein Dur-Akkord oder ein Major-Akkord reingeworfen und diese wirken teilweise etwas deplatziert. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich paranoid, was das betrifft, aber so etwas war doch sonst auch nicht ihre Masche. Das trägt auch enorm dazu bei, dass die Songs sich so sehr ähneln. Vielleicht ist das mit dem erneuten Wandeln einhergegangen, who knows? ^^
Den sanften Abschluss des Albums bildet das zarte "Secret Door", eine schöne, kleine Ballade, mit Klaviergeklimper im Hintergrund und einer netten Atmosphäre. Ein netter Abschluss also, auch ür meinen Beitrag
Ich hoffe, dass es euch nicht gestört hat, dass das Review etwas kürzer ausgefallen ist, aber ich wollte es gleich nach dem Hören der CD schreiben und hab ziemlichen Stress wegen der PH. Seid mir also nicht böse
Viel Spaß beim Anhören!
1. What You Want
2. Made Of Stone
3. The Change
4. My Heart Is Broken
5. The Other Side
6. Erase This
7. Lost In Paradise
8. Sick
9. End Of The Dream
10. Oceans
11. Never Go Back
12. Swimming Home
13. New Way To Bleed
14. Say You Will
15. Disappear
16. Secret Door
Gleich vorweg: In den Medien wurde immer großartigst betont, wie sehr die Band ihrem alten Stil doch treu geblieben sei, was ich jedoch weniger behaupten kann. Evanescence haben sich mit jedem einzelnen Album verändert und so ist auch auf diesem Album wieder ein ganz neuer Sound zu hören.
Der Opener "What you want" ist einigen sicherlich schon längere Zeit ein Begriff. Das Video läuft sogar auf GoTV (!) und VIVA, was ich persönlich als positiv empfunden habe
Aber das hat natürlich seinen Preis, denn so ziemlich alle Lieder dieses Albums sind, besonders am Anfang der CD, nun ja, "entmetalt" (falls es dieses Wort wirklich gibt).
Es scheint, dass Evanescence nun eine breitere Masse ansprechen wollen, was aufgrund der geldigen Aussichten natürlich nicht zu verachten ist. Allerdings haben die Musiker in diesem Fall nur einen kleinen Schritt in Richtung "Pop/Kommerz-Rock" gemacht, anders als ihre Metal-Kollegen Within Temptation.
Evanescene sind also ein bisschen (ACHTUNG!: es folgt ein böses Wort) "poppiger" geworden. Allerdings befindet sich die Richtung weiterhin in einem Rahmen, der auch für Metalheads noch halbwegs erträglich ist, also keine Sorge liebe Goth-Girls, auch zu den Songs des neuen Albums könnt ihr euch gelegentlich in die Ecke setzen, den Kopf in die Hände stützen und Emo spielen
Also, zu den einzelnen Songs am Anfang der CD gibt es wenig zu sagen, da sie sich alle SEHR ähneln. Das war zwar schon immer ein großer Minuspunkt bei Evanescence Alben, aber bei keinem war die Ähnlichkeit zwischen den Songs extremer, wie am Anfangs dieses Albums. Es sind zwar schon einige Songs dabei, die durchaus hörenswert sind (wie etwa "Erase This", "My Heart is broken", "Oceans"), aber anfgänglich wirkt das ganze eher wie ein musikalischer Einheitsbrei.
Dann haben wir zum Glück ein neues "My Immortal" (achtung: Sarkasmus!) :p "Lost in Paradise" heißt das gute Stück und ist echt nicht schlecht. Hat auf jeden Fall den typischen Evanescence Sound.
Anfangs hinkt das Album so ein bisschen dahin, die Lieder wirken wie Kopien voneinander und die Motivation weiter zu horchen schwindet schnell. Allerdings wäre es eine Schande frühzeitig abzubrechen, da die besten Stücke (wie eigentlich fast immer) erst gegen Ende der CD erklingen
Eines davon ist "Never go back", ein Lied, das wirklich genaustens zeigt, in welche Richtung sich Evanescence entwickelt hat. Die Band sucht ihren Weg anscheinend noch und niemand sollte sie davon abhalten, auch wenn sie ihr Ziel nur über einen Umweg erreichen können Evanescence wenden sich (besonders gegen Ende der CD) wieder dem elektronischeren Stil zu, den wir schon von "Origin" und "Not for your Ears" kennen (und vielleicht auch lieben).
Eine ziemlich sonderbare Sache ist mir noch aufgefallen, als ich dieses Album zum ersten Mal hören durfte. Mir scheint es, die Band wollte ihre Harmoniekenntnisse etwas erweitern, oder erweitert erscheinen lassen. Denn in fast jedes Lied wurde einfach ein Dur-Akkord oder ein Major-Akkord reingeworfen und diese wirken teilweise etwas deplatziert. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich paranoid, was das betrifft, aber so etwas war doch sonst auch nicht ihre Masche. Das trägt auch enorm dazu bei, dass die Songs sich so sehr ähneln. Vielleicht ist das mit dem erneuten Wandeln einhergegangen, who knows? ^^
Den sanften Abschluss des Albums bildet das zarte "Secret Door", eine schöne, kleine Ballade, mit Klaviergeklimper im Hintergrund und einer netten Atmosphäre. Ein netter Abschluss also, auch ür meinen Beitrag
Ich hoffe, dass es euch nicht gestört hat, dass das Review etwas kürzer ausgefallen ist, aber ich wollte es gleich nach dem Hören der CD schreiben und hab ziemlichen Stress wegen der PH. Seid mir also nicht böse
Viel Spaß beim Anhören!